Bilderbuch Ruppichteroth

Die Geschichte der Synagogengemeinde Nümbrecht in Kurzform

1742: ältestes Zeugnis jüdischen Lebens in Nümbrecht: Grabstein eines Herrn Katz auf dem jüdischen Friedhof

1791: Gründung der jüdischen Synagogengemeinde Nümbrecht

1828: Einweihung der Synagoge in Nümbrecht

1855: 49 jüdische Personen in der Gemeinde Nümbrecht

1901: Statut der Synagogengemeinde Nümbrecht: Die Synagogengemeinde Nümbrecht umfaßt ihrem Bezirk nach die Gemeinden Nümbrecht, Waldbröl und Ruppichteroth

1.7.1921: Einweihung der Ruppichterother Synagoge

28.7.1928: 100-Jahrfeier der Nümbrechter Synagoge

1928: Die Ruppichterother Mitglieder der Synagogengemeinde Nümbrecht erhalten die Genehmigung zur Anlegung eines jüdischen Friedhofs in Ruppichteroth

1936: Erste Verwüstung des jüdischen Friedhofs in Nümbrecht

Mai 1938: Die Synagogengemeinde wurde zum Verkauf der Synagoge an die Gemeinde Nümbrecht gezwungen. Im August 1938 wird der Abriss von der Gemeinde durchgeführt.

1.6.1938: Schlussgottesdienst

10.11.1938: Am Tag nach der eigentlichen Reichspogromnacht (9.11.1938) zerstört ein SS-Trupp aus Gummersbach den Innenraum der Synagoge in Ruppichteroth, dann die jüdischen Schriften im Bröltalhaus in Schönenberg. Am Nachmittag zerstören dieselben SS-Leute den jüdischen Friedhof in Nümbrecht.

2.4.1939: Auflösung der Synagogengemeinde Nümbrecht

19.7.1942: Die letzten Mitglieder der noch in Nümbrecht verbliebenen Familien Baer und Herz werden deportiert.

1952: Der jüdische Friedhof geht in den Besitz der Kölner Synagogengemeinde über.

2018: Die Gemeinde Ruppichteroth kauft das sich seit 1939 im Privatbesitz befindende und als Wohnhaus genutzte Gebäuder ehemaligen Synagoge.

?: erste Stolpersteinverlegung in Nümbrecht

?: erste Stolpersteinverlegung in Waldbröl

1.8.2019: erste Stolpersteinverlegung in Ruppichteroth