Seit 2018 bietet der Verfasser Vorträge sowie Führungen zum Thema „Auf jüdischen Spuren durch Ruppichteroth" an.
Die Führung beginnt an der ehemaligen Synagoge (Wilhelmstraße 2) und führt anschließend zu den 7 noch erhaltenen Häusern der ehemaligen jüdischen Familien sowie zu einigen anderen Stellen im Ortszentrum, die eine Bedeutung für die jüdische Geschichte von Ruppichteroth haben (z. B. ehem. evangelische Volksschule, Sanatorium von Dr. Herzfeld).
„Ruppichteroth ist der Ort im Rhein-Sieg-Kreis, der die meisten fassbaren Spuren jüdischen Lebens aufweist" (Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt, Kölner Stadt-Anzeiger, 11.07.2019)
Dauer der Führung: ca. 1,5 Stunden, Rundgang durch Ruppichteroth mit anschließendem Besuch des jüdischen Friehofs in Ruppichteroth.
Themen u.a.
- Geschichte der jüdischen Familien in Ruppichteroth
- Wirtschaftliche Situation der Juden in Ruppichteroth
- Geschichte der ehemaligen Synagoge
- Was geschah genau in der Reichspogromnacht 1938 in Ruppichteroth ?
- Schicksale der jüdischen Familien, die bis 1942 in Ruppichteroth lebten
- Fam. Bendix - Geschichte einer jüdischen Familie aus Köln, die im Versteck in Ruppichteroth überlebte
- Die Stolpersteine in Ruppichteroth
- Der jüdische Friedhof in Ruppichteroth
- neueste Rechercheergebnisse
Die Führung wird illustriert durch zahlreiche Bilder zu den oben genannten Themen.
Diese Häuser wurden noch nach 1933 (= Machtergreifung Hitlers und Beginn der Judenverfolgung), zum Teil bis 1942 (= Deportation der letzten jüdischen Mitbürger aus Ruppichteroth) von den jüdischen Bürgern bewohnt. Bis auf das Haus Nathan an der Brölstraße, das 2017 abgerissen wurde (Neubau Raiffeisenbank), sind alle Gebäude auch heute (2019) noch erhalten.
08.09.2023 Führung für VHS Siegburg
08.04.2023 Führung im Rahmen des Films von Nick Zimmermann (Dokumentarfilm über die Synagoge)
27.02.2023 Führung für Schüler/innen des St. Theresien-Gymnasiums Schönenberg
29.01.2023 Führung für Bürgerverein Schönenberg
23.6.2022: Führung für Schüler/innen der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid
1.6.2022: Führung für Schüler/innen des Theresien-Gymnasiums Schönenberg
25.3.2022: Führung für Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid
06.11.2021: Führung für Verein für Europäische Städte-Partnerschaft Hennef e.V.
Kölner-Stadt-Anzeiger vom 27.1.2020: Flucht, Internierung und Tod - Das Leben der jüdischen Familie Hess aus Ruppichteroth
Lokal-Anzeiger vomn 31.1.2020: Im Gedenken an Auschwitz - Fundstücke jüdischer Vergangenheit
So. 23.08.2021: 2. Führung für Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und Freundeskreis Mateh Yehuda (Nümbrecht)
Standort: vor dem damaligen Haus der Bäckerfamilie Regensburger. Moritz Regensburger starb am 27.4.1938 in Ruppichteroth, seine Ehefrau Amalie und Sohn Heinrich (gen. Harri) wurden 1942 in den Konzentrationslagern Kulmhoff und Litzmannstadt ermordet. Foto: J. K.
Sa. 22.08.2021: 1. Führung für Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und Freundeskreis Mateh Yehuda (Nümbrecht)
Begrüßung durch Ehrenbürgermeister Ludwig Neuber
22.02.2020: Auf jüdischen Spuren (Privatführung)
Alle anderen geplanten Führungen 2020 mussten wegen Corona ausfallen.
02.10.2019: Führung für eine Schülergruppe des Projektes "Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage" (Kommunales Integrationszentrum Oberbergischer Kreis)
11.7.2019: Führung in Zusammenarbeit mit dem Verein "Landjuden an der Sieg". Den Einführungsvortrag hielt wiederum Frau Dr. Arndt (Kreisarchivarin des Rhein-Sieg-Kreises).
09.06.2019: Führung für eine indonesische Studentengruppe - Thema: „Former Jewish life in a rural community: Ruppichteroth". Die Studenten wurden begleitet von Herrn Pfarrer Pollmann, der seit Jahren zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Rosbach den Austausch mit einer indonesischen Gemeinde organisiert.
Diese erste Führung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Verein „Landjuden an der Sieg".
Den Einführungsvortrag hielt Frau Dr. Claudia Maria Arndt (Kreisarchivarin des Rhein-Sieg-Kreises).