Josef Rausch Beruf: Kaufmann | Gertrud Rausch, geb. Bluhm |
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geb.: 13.5.1906 in Essen verst.: 14.11.1978 in Eitorf | geb.: 02.03.1912 in Harth verst.: 19.07.1978 in Lahnstein |
Josef Rausch betrieb von 1933 – 1938 in Düsseldorf eine Speiseeisdiele und danach bis 1945 eine Spedition.Durch die Auswirkungen des Krieges (Zerstörung der Wohngebäude und der Spedition in Düsseldorf) kam Josef Rausch 1945 ins Bröltal, lernte dort seine spätere Frau Gertrud kennen und errichtete am Standort des heutigen „Haus Bröltal“ im gleichen Jahr ein Wohnhaus. Schon 1952 betrieb er eine kleine Pension mit 3 Zimmern. Von 1955 – 1972 betrieben Josef und Gertrud Rausch das Hotel – Pension – Waldrestaurant „Zum Stillen Winkel“ mit angeschlossener Kegelbahn , welches zu dieser Zeit zu den beliebtesten Ausflugslokalen der Region gehörte.
Aus gesundheitlichen Gründen und aus Altersgründen gaben Josef und Gertrud den Betrieb 1972 auf.
Sohn Reinhold R., geb. 1937, der den Beruf des Metzgers erlernt hatte,verstarb 2002 in Eitorf.
Geschichtlicher Überblick: | |
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1945 | Bau des Wohnhauses „Waldfrieden“ durch Josef und Gertrud Rausch |
1952 | Betrieb einer „Fremdenpension": 3 Zimmer mit Betten (im ersten Anbau an das Wohnhaus) |
1955 | Eröffnung des Hotels mit Restaurant "Zum Stillen Winkel". Erweiterung auf 22 Doppelzimmer mit 46 Betten. Der Betrieb mit angeschlossener Kegelbahn wurde unter dem Namen "Hotel -Pension Waldrestaurant - Zum Stillen Winkel " in den 50er und 60er Jahren zu einem der beliebtesten Ausflugslokale der Region. |
1972 | Aufgabe des Betriebes aus gesundheitlichen und Altersgründen. |
1972-77 | Leerstand |
1977-2002 | Familienbildungsstätte „Mobile" |
2002-heute | „Haus Bröltal" der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen |
Vielen Dank an Harald Happ (Gemeinde Ruppichteroth) und Gemeindearchivar Hartmut Benz für ihre Hilfe bei der Recherche.