Bilderbuch Ruppichteroth
Faktenchecks - Warum?

Aktuelle Recherchen in verschiedenen Archiven zeigen, dass einige der auf dieser am 8.7.2019 angebrachten Tafel beschriebenen Sachverhalte historisch nicht korrekt sind, auch wenn sie auf - z. T. mündlich überlieferten - jahrzehntealten „Ruppichterother Darstellungen" beruhen.

Schon 1983 hat der damalige Kreisarchiv des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Heinrich Linn, in seinem fast 700 Seiten starken Buch über „Juden an Rhein und Sieg" darauf hingewiesen, dass nicht alle Ruppichterother Darstellungen von Ereignissen zu diesem Thema auch alle verfügbaren Informationen enthielten.
Damals und vielleicht auch noch in jüngerer Vergangenheit mag es wichtige und erwägenswerte Gründe hierfür gegeben haben. Gespräche mit Historiker/n/innen, Journalist/en/innen haben den Autor dieser Seiten jedoch darin bestärkt, dass man heute die verfügbaren Fakten nennen kann, ja, sogar nennen muss.
Im Rahmen eines Faktenchecks wird bilderbuch-ruppichteroth.de die Ergebnisse der eigenen und aktuellen Recherchen hier darstellen.
Warum dann im Jahre 2019 die Tafel an der Synagoge mit den beschriebenen und in Zukunft noch zu beschreibenden inhaltlichen Unzulänglichkeiten angebracht wurde, soll hier nicht Thema der Erörterung sein. bilderbuch-ruppichteroth.de hatte schon Monate zuvor auf diese Problematik hingewiesen.

„Ruppichteroth tut sich schwer mit dem Gedenken an seine jüdischen Mitbürger ...."

Und dass der Umgang von Ruppichteroth mit der jüdischen Geschichte auch außerhalb der Gemeinde auch in der heutigen Zeit intensiv beobachtet und begleitet wird, erleben wir in den durchaus zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema in der lokalen Presse.
Unter diesem Link finden Sie weitere Presseinformationen zum Thema „Jüdisches Leben in Ruppichteroth". Hier als Beispiel ein Kommentar von Annette Schroeder (KStA, Rhein-Siegkreis Rundschau):