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Bild 1: ca. 1930, 2 Autos vor dem Hotel zur Krone. Das Auto direkt neben den Schienen ist wohl das des Hotelbesitzers Albert Zimmermann. Es ist ein Opel 4 PS, im Volksmund Laubfrosch genannt (weil er klein und grün statt groß und schwarz war). Tatsächlich hatte er zwischen 12 und 20 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Dieser Typ wurde zwischen 1924 und 1931 produziert. Er kostete etwa 4500 Rentenmark. Dies hört sich zwar nach recht wenig an, entsprach aber dem damaligen Wert eines Einfamilienhauses.
Das Auto am rechten Bildrand scheint das gleiche Modell zu sein. (Quelle: wikipedia.org)
Auf dem Bild kann man die Tankstelle und die noch unverglaste Terrasse erkennen sowie die Schienen der Bröltalbahn und die dahinter liegende Bahnhofsanlage (links und rechts der Straße).
Bild 2: ca. 1935, mit dem Roller: Helmut Zimmermann. An der Brölstraße (nebem dem „Büdchen"und gegenüber des Hotels stehen 2 Gästeautos: das helle Auto ist ein Opel Olympia Cabrio-Limousine, dieser Typ wurde ab 1936 gebaut. Das Basismodell kostete 2500 Reichsmark. es gab eine 1,3 und 1,5-Liter-Version. Höchtgeschwindigkeit war 95 bzw. 112 km/h. (Quelle: wikipedia.org)
Der andere Wagen scheint ein DKW zu sein.
Fotos: Helmut Zimmermann. Vielen Dank für die Überlassung.
ca. 1930, vor dem Hotel mit noch offener Terrasse, rechts: Auto von Albert Zimmermann und Esso-Tankstelle.Das Auto war ein Opel 1,2 l Bj. 1932/33. Am linken Bildrand sieht man den Kotflügel eines Opel 4/20 (s.o.).
Im oberen Teil der Tankstation waren 2 Glaszylinder von jeweils 5 Liter, die mit einer Handpumpe wechselseitig befüllt wurden und in den Benzinstutzen des Autos abgelassen wurden.
Bild: Helmut Zimmermann. Vielen Dank für die Überlassung.
Bild 1: Auto des Lebensmittelhändlers Josef Schorn. Das Auto war ein Opel 1,2 l Rolldachcabrio, Baujahr ab ca. 1935. Es hatte abklappbare Windschutzscheiben.
Die Personen im Auto sind unbekannt. Der Herr mit der Kappe ist der Polizist Wilhelm Schmitt aus Schönenberg („Schmitts Willchen"/„Der Kommissar").
Biild 2: Wolfgang Schorn im Auto seines Vaters.
Fotos: Wolfgang Schorn. Vielen Dank für die Überlassung.
Bild 1: schwarzer Opel 4/20, s.o. .
Bild 2: Auto des Hoteliers und Kaufhaus-Inhabers Walter Schumacher. Dies ist ein Mercedes-Cabrio mit Speichenrädern. Bei genauem Hinschauen erkennt man, dass das Auto den Lenker auf der rechten Seite hat, was zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich war. Man experimentierte noch und probierte verschiedene Dinge aus. Eine gesetzliche Vorschrift hierzu gab es noch nicht.
Fotos: Klaus Steglich. Vielen Dank für die Überlassung.
Lebensmittelhändler Hermann Jung, ca. 1950, in seinem Ford Taunus G73A. Dieses Modell wurde von 1948 - 1952 in Köln-Niehl gefertigt. Wegen seiner Buckelheck-Karosserie wurde er auch "Buckeltaunus" genannt. Es gab nur eine 2-Türer-Version mit hinten angeschlagenen Türen. Das Auto wurde nur in „nachtschattengrau" angeboten.
Technische Daten:
34 PS, 1,2 l Hubraum, Höchstgeschwindigkeit 97,5 km/h, 3 Gänge. Nach jeweils 1500 km musste ein Ölwechsel erfolgen, nach 4500 km eine Inspektion.
Quelle: wikipedia.de
Der erste PKW von Helmut Zimmermann, ca. 1955. Dies war ein VW Käfer Typ Standard, wegen der ovalen senkrecht geteilten Heckscheibe (gebaut von 1946 - 1953) auch Brezel-Käfer genannt.
ca. 1953: Sonntagsausflug - 3 x Lloyd 400. Am Steuer der Autos: v.l.: Margarethe Schreiber, Marta Fielenbach, Helene Prang. Musiklehrer Erich Schreiber fuhr mit diesem Wagen damals zu seinen Musikschülern in den Außenorten (z. B. Schönenberg und Bröleck) sowie zu den abendlichen Chorproben in Bröleck und Marienfeld.
Hinter den 3 Lloyds steht ein Opel Olympia Rekord Caravan (Baujahr 1953-57) und ein VW Käfer mit dem geteilten Rückfenster.
Foto: Margarethe Schreiber. Vielen Dank für die Überlassung.
Die Firma Lloyd war Teil der Firmengruppe der Reederei Norddeutscher Lloyd in Bremen. Sie brachte 1950 den Kleinwagen Lloyd LP300 auf den Markt. Wegen der nachkriegsbedingten Materialknappheit wurde die Karosserie aus Sperrholz hergestellt und mit Kunstleder überzogen. Spitzname: Leukoplast-Bomber. Im Volksmund hieß es: „Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd". Das Auto hatte 300 ccm und 10 PS. Höchstgeschwindigkeit war 75km/h.
Der Lloyd auf dem Bild war ein Typ 400 des Jahres 1953. Lloyd lag damals mit 58.000 gebauten Fahrzeugen an dritter Stelle der Zulassungsstatistik hinter VW und Opel.
Sogar an Rennen nahmen die Lloyd-Autos teil und siegten z. B. 1958 und 1959 bei den „12 Stunden von Hockenheim" vor BMW, Fiat, Glas und NSU.
Lloyd war seit Anfang der 50er Jahre Teil der Borgward-Gruppe. Deren Konkurs sowie eine verfehlte Modellpolitik brachten auch das Ende der Lloyd-Autoproduktion Anfang der 60er jahre. Die Firma Lloyd Motorenwerke bestand jedoch als Unternehmen bis 1989. Das Werk baute ab 1966 wieder die Zweizylinder-Zweitakt-Motoren der früheren Lloyd-PKWs. Diese Motoren wurden vor allem in den USA und in Kanada als Antriebsaggregate für Schneemobile sowie als Bootsmoren eingesetzt. Quelle: wikipedia.org
ca. 1955: Max Zilles (aus Hau bei Hambuchen), Getränkehändler und passionierter Jäger. Sohn des Industriellen Dr. Hans Zilles. Typ des Autos: unbekannt. Ein größeres Bild des Autos ist leider z. Zt. nicht verfügbar. Dies ist ein Ausschnitt aus einem Bild in der Wilhelmstraße, wo Max Zilles oft seine dort lebende Schwester Dorothe besuchte.
Foto1: Günter Berger. Vielen Dank für die Überlassung.
Foto2: Wolfgang Steimel. Vielen Dank für die Überlassung.
ca. 1960: Metzgermeister Peter Berghaus, hier mit einem Opel Kapitän Baujahr 1958. Das Auto hatte eienen 2,5 l-Motor, 80 PS und kostete 10.250 DM. (Quelle: wikipedia.org).
Foto: Annelie Schmitt, geb. Berghaus. Vielen Dank für die Überlassung.
ca. 1960: Isetta. Ein solches 2-sitziges Auto mit einer sich nach vorne öffnenden Tür fuhr in diesen Jahren Frau Ulrich. Frau Ulrich, wohnhaft in der Wilhelmstraße im Haus gegenüber dem Verwaltungsgebäude der HUWIL-Werke Werk 1, war Sozial-Beauftragte der HUWIL-Werke. Mit diesem Auto besuchte sie u.a. die Kranken und die Hilfebedürftigten der Fa. HUWIL.
Achtung: dies ist NICHT das Auto von Frau Ulrich, sondern nur der gleiche Typ. Da ich kein Originalbild des Autos von Frau Ulrich habe, das Auto für uns als Kinder jedoch sehr beeindruckend war, möchte ich nicht darauf verzichten, hieran zu erinnern. Vielleicht hat ja noch jemand ein Bild des Originalautos.
Die Isetta von 1955 war der erste Kleinwagen von BMW, die bis dahin nur Motorräder und Oberklasse-Autos bauten. Um den Kleinwagen von diesen zu unterscheiden, bezeichnete BMW die Isetta als „Motocoupé".
Zwischen 1955 und 1962 wurden 161.728 Isettas verkauft. Der Einstiegspreis 1955 betrug 2.580 DM. Der Einzylinder-Viertakt-Motor erzeugte 12 PS (später 13) bei 250 cm³ (300). Der Verbrauch auf 100 km betrug ca. 3 Liter. Quelle: wikipedia.org