Bilderbuch Ruppichteroth

Film „Never again"

Michael Gartner, professioneller Filmemacher aus Schweden, war anläßlich der ersten Stolpersteinverlegung am 1.8.2019 mit seiner Familie in Ruppichteroth und hat darüber einen sehr emotionalen Film gemacht, den Sie sich hier anschauen können. Michael Gartner ist ein Urenkel der Familie Gärtner aus der Wilhelmstraße in Ruppichteroth, deren Kinder Irene, Käthe, Herbert, Werner und Ilse in die USA fliehen konnten,  während die Eltern Gustav und Mathilde Gärtner 1941 aus der Wilhelmstraße in das  Lager Much überwiesen und anschließend im KZ Theresienstadt (Gustav G.) bzw. KZ Auschwitz (Mathilde G.) ermordet wurden.
Michael Gartner hat den Titel „Never again" aus der Rede von Bürgermeister Loskill entnommen, die dieser am 1.8.2019 bei der Verlegung der Stolpersteine vor dem Haus Gärtner in der Wilhelmstraße in Englisch gehalten hat.
Der Film ist auf Englisch, allerdings lassen sich durch eine Youtube-Funktion (Symbol rechts neben dem Zahnrad) deutsche Untertitel einblenden.

Film „Never again" - von Michael Gartner

Bürgermeister Mario Loskill informiert

Film „Never again“

Michael Gartner, professioneller schwedischer Filmemacher,  Urenkel und Enkel der früher in der Wilhelmstraße lebenden jüdischen Familie Gärtner, hat beim Besuch der Nachfahren der Familie  in Ruppichteroth anläßlich der ersten Stolpersteinverlegung am 1.8.2019  einen Film über diesen Besuch gedreht, den er vor wenig Wochen veröffentlicht hat.
Der Film mit dem Titel „Never again“  ist ein beeindruckendes und emotionales Zeitdokument von einem Nachfahren früherer  Ruppichterother Mitbürger, die entweder in den 1930er Jahren ihr Leben nur durch  Flucht in die USA  (Irene, Käthe, Herbert, Werner und Ilse Gärtner) retten konnten. Ihre Eltern Gustav und Mathilde Gärtner wurden 1941 aus der Wilhelmstraße in das  Lager Much überwiesen und anschließend im KZ Theresienstadt (Gustav G.) bzw. KZ Auschwitz (Mathilde G.) ermordet wurden.

Der Film kann über die Startseite von www.bilderbuch-ruppichteroth.de   aufgerufen werden. Das Video ist auf Englisch, allerdings lassen sich durch eine Youtube-Funktion (Symbol rechts neben dem Zahnrad) deutsche Untertitel einblenden.

Ruppichteroth in der online-Ausstellung „7places.org“

Am Gedenktag der Reichspogromnacht (9. November) wurde in diesem Jahr durch Außenminister Heiko Maas die von den Vereinten Nationen unterstützte online-Ausstellung „7places.org“eröffnet.  Auf diesen Seiten wird die jüdische Geschichte an 7 Orten in Deutschland aufgezeigt. Einer dieser Orte ist das Gebiet der Landjuden an der Sieg und hierbei  auch Ruppichteroth. Auf der Unterseite „landjuden.7places.org“ werden auf einem historischen Zeitstrahl  ausgewählte Etappen der jüdischen Geschichte in Ruppichteroth aufgezeigt:

  • die Gründung des Ruppichterother Synagogenvereins „Chevre Kedische“  1900
  • der „Juden-Boykott“ in Ruppichteroth 1933 am Beispiel des Metzgers Hermann Gärtner
  • die Geschehnisse der Pogromnacht in Ruppichteroth 1938
  • der  Dokumentarfilm des früheren jüdischen Mitbürgers Walter Hess („We were so beloved“)
  • die erste  Stolpersteinverlegung  in Ruppichteroth am 1.8.2019