Bilderbuch Ruppichteroth

Johann Hohn

geboren: 01.03.1877

gestorben: 28.02.1964

Wohnort: Ahe

Beruf/Tätigkeiten: Landwirt, Rottenführer (Rhein-Sieg-Eisenbahn), Bestatter

26.5.1905: Hochzeit mit Katharina, geb. Schmitt (01.08.1881 - 31.01.1962)

Lebenslauf Johann Hohn

Johann Hohn lebte mit seiner Frau Katharina und 8 Kindern (Johann, Josef, Peter, Anna, Maria, Elisabeth, Käthe und Franziska) in Ahe und betrieb dort Landwirtschaft.
Wie so oft in früheren Zeiten hatte auch er neben der Landwirtschaft noch verschiedene Nebenerwerbe: zur Zeit des Brölbähnchens, das nur wenige Meter neben seinem im Jahr 1905 erbauten, heute noch bestehenden Haus verlief,  war er über viele Jahre als Rottenführer für die Rhein-Sieg-Eisenbahn tätig.
Während viele kleinere Landwirte für die tägliche Arbeit als Nutztier einen Ochsen hielten, hatte Johann Hohn schon sehr früh das Pferd als Freund und Helfer erkannt, tatsächlich sogar 2 wunderschöne schwarze Pferde: Nelson und Hans (s. Foto Bestattung Robert Bröhl), die sein ganzer Stolz waren. Sehr schnell erkannte er auch, dass diese Pferde nicht nur Heu- und Milchwagen ziehen konnten, sondern auch einen Leichenwagen. Von der Nebentätigkeit Rhein-Sieg-Arbeiter wechselte Johann Hohn zur Bestatter-Tätigkeit über. Dieser von ihm 1930 gegründete Bestattungsbetrieb Hohn besteht noch heute, nach dem Tod von Johann Hohn geführt von seinem Sohn Peter und heute vom Enkel Jürgen Hohn.

Johann Hohn war 1929 Gründungs- und Vorstandmitglied des Erntevereins Ahe, der bis 1954 die weit über die Gemeinde hinaus bekannten Erntefeste durchführte. Johannn Hohn führte den Erntezug über viele Jahre als Meldereiter an (s. Foto unten).

Text: Wolfgang Eilmes
Fotos: Archiv Wolfgang Eilmes